Über mich

Wer bin ich eigentlich?
Ich heiße Amadeus Oertel und wohne in der beschaulichen Kleinstadt Versmold - nahe Bielefeld in NRW. Ich bin 20 Jahre alt und besuche derzeit das [CJD-Gymnasium Versmold]. Ende April werde ich meine Abiturprüfungen schreiben und dann voraussichtlich im Juni 2010 mein Abiturzeugnis erhalten.
Im September letzten Jahres habe ich den Entschluss gefasst, ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen und seitdem sitze ich an den Vorbereitungen. Wenig später habe ich mich dann dazu entschieden, nach Amerika zu gehen und mein FSJ in New York zu absolvieren. Der Frage, warum ich gerade nach New York möchte, habe ich einen zusätzlichen Abschnitt gewidmet - das hat viele Gründe.

Ich habe einen Großteil meines FSJs selbst organisiert, weil ich mich nicht direkt bei einer deutschen Trägerorganisation beworben und von dieser ein Projekt zugeteilt bekommen habe (so ist es üblich), sondern ich habe mich direkt bei rund 50 Non-Profit-Organisationen mit Sitz in New York via E-Mail beworben. Dabei habe ich viele Absagen erhalten. Die meisten Projekte waren nicht in der Lage mich in irgendeiner Form finanziell zu unterstützen. Klar, es heißt zwar Freiwilliges Soziales Jahr und ich bekomme auch keinen Lohn für meine Arbeit, dennoch ist es üblich, dass die gemeinnützige Organisation, für die man arbeitet, dem Freiwilligen etwas unter die Arme greift - entweder in Form von Kost & Logis und/oder einem monatlichen Taschengeld. Am 11.03.2010 habe ich dann eine Zusage der Organisation [Project Hospitality] erhalten, worüber ich wirklich sehr froh bin. Nach vielen Rückschlägen, Absagen und trotz der immer geringeren Wahrscheinlichkeit doch noch ein eigenes FSJ-Projekt zu finden, hat es letztlich noch geklappt. Das Alles ist mit sehr viel Arbeit verbunden - die eigene Unabhängigkeit und dann direkt im Ausland will wohl geplant sein.

Die Liebe zur Musik
Neben der Schule lebe ich meine kreative Ader aus. Ich spiele seit vielen Jahren Gitarre und auch bereits drei Jahre lang Klavier. Am meisten macht es mir Spass, meine eigene Musik zu komponieren. Wer gern mal in meine Musik reinhören möchte, der kann sich entweder meine [Myspace-Seiteoder meinen [Youtube-Kanal] anschauen. Hier gibt es noch zwei Zeitungsartikel über das Serenadenkonzert im April 2008, an dem ich mein erstes, selbstkomponiertes Stück vor Publikum gespielt habe: [Haller Kreisblatt] und [Westfalenblatt].

Ich denke, [Eternity] ist bisher meine gelungenste Komposition. 

Hier möchte ich meinen Dank an Thomas Bracht richten, ein wirklich sehr begnadeter Pianist, Komponist, Dirigent, mein Klavierlehrer und mein Freund. Thomas hat mein musikalisches Talent sehr gefördert, mir aber auch viel Wichtiges für's Leben gelehrt.

Außerdem singe ich seit 2005 im [Christophorus-Jugendkammerchor Versmold]- ein in Deutschland sehr angesehener Jugendchor. Wir proben ca. sechs Stunden pro Woche, wobei alle Chorsänger professionelle Stimmbildung bekommen. Zusätzlich fährt der Chor regelmäßig auf "Chortrainingswochen", um auch die ganz neuen Chorsänger auf den Stand der etwas Erfahreneren zu bringen.

Zusammen mit dem Chor habe ich wirklich sehr viel erlebt, auch wenn es des Öfteren neben der Schule ziemlich stressig war. Man wurde oft sehr gefordert "um schöne Musik zu machen" (Zitat: Hans Ulrich-Henning, unser Chorleiter). So haben wir unter Anderem viele Konzertreisen ins europäische Ausland wie z.B. nach Aberdeen (Schottland), Lund (Schweden), Wien (Österreich) und Bratislava (Slowakei) gemacht. Wie das dann ablief war immer sehr unterschiedlich. In Aberdeen haben wir an dem großen [Aberdeen International Youth Festival] teilgenommen, das einmal jährlich stattfindet und zu dem wir 2007 eingeladen waren. Wirklich verblüffend war, dass dort Gruppen (nicht nur Chöre) aus aller Welt teilgenommen hatten. Eine Gruppe kam aus Afrika, aus den USA und aus Japan kamen Tanzgruppen und Einlagen aus vielen europäischen Ländern waren auch im Repertoire. Es gab viele Möglichkeiten die anderen Teilnehmer kennenzulernen, woran ich auch noch wirklich schöne Erinnerungen habe. In Wien haben wir 2008 an einem großen Adventsingen teilgenommen und auch hier nahmen Chöre aus vielen Ländern teil. Mit einem unserer Partnerchöre aus Schweden haben wir einen Austausch veranstaltet, d.h. erst besuchte uns der schwedische Chor hier in Deutschland und anschließend fuhren wir nach Schweden, gaben Konzerte und gestalteten gemeinsame Aktivitäten.
Natürlich geben wir neben den Konzertreisen auch zahlreiche Konzerte in der näheren Umgebung. Besonders gut haben mir immer die Weihnachtskonzerte in der Petrikirche im kleinen Versmold gefallen. Allgemein reicht unser Repertoire von der Renaissance bis in die Moderne. Dabei singen wir viel a-capella, aber auch viele Werke zusammen mit Orgel oder Klavier.
Dass unser Chor wirklich gut ist, zeigt ganz aktuell unser Auftritt beim Landeswettbewerb NRW in Lüdenscheid. Insgesamt 34 Chöre traten in verschiedenen Kategorien an. Mit einer Punktzahl von 24,5 von 25 zu erreichenden Punkten wurden wir zum besten Chor des gesamten Wettbewerbs gekürt. [Zeitungsartikel] Außerdem nehmen wir im Mai am deutschen Chorwettbewerb auf Bundesebene in Dortmund teil, nachdem wir uns auf Landesebene bereits beweisen konnten. Der Anspruch an unseren Chor wird hier noch wesentlich höher sein. Anschließend ist wieder ein Austausch mit unserem schwedischen Partnerchor geplant.
Ich möchte die tollen Erfahrungen, die ich während meiner Zeit im Chor gesammelt habe, nicht missen. Leider muss ich bald Abschied nehmen, da ich mit dem Abitur die Schule verlasse und meinen eigenen Weg gehen werde.

Der Amateur im Sport
Um ehrlich zu sein, sind sportliche Aktivitäten nicht gerade mein Spezialgebiet. Jedoch spiele ich sehr gern Fussball, wenn auch nur amateurhaft. Angefangen hat alles damit, dass wir uns jeden Sonntag mit ein paar Freunden zum Fussballspielen verabredet haben. Daran hat sich im Wesentlichen auch nichts geändert. Allerdings sind wir mit der Zeit immer mehr geworden, die Lust zum Mitspielen hatten. Mittlerweile haben wir sogar ein eigenes [Webportal], auf dem eine Liste aller Mitspieler zufinden ist, wir die nächsten Termine absprechen und auch noch größere Aktionen, wie Paint-Ball oder Kartfahren planen - auf jeden Fall eine Bereicherung für Versmolds Freizeitgestaltung.